Publikationen, Projekte, Persönliches

04.02.2017

Curtsies and Conspiracies

Ja, man mag es kaum glauben, aber manchmal komme ich auch noch dazu "echte" Bücher zu lesen - zumindest dann, wenn ich mich nicht gerade mit den letzten Geburtswehen einer Geschichte herumschlage und außer Sachbüchern nichts ertragen kann.;-)

Um die Tatsache zu feiern, dass mein Kopf jetzt für fiktionale Einflüsse von außen wieder aufnahmefähig ist, habe ich daher mal eine Serie weiterverfolgt, die ich vor ewigen Zeiten mal angefangen hatte - was sich als etwas schwierig erwies, denn den ersten Band hatte ich nicht mehr ganz so präsent...;-)

Zum Glück ist aber Finishing School keine Serie, die unter das Problem "Serielle Unfähigkeit" fällt, also war auch der zweite Band in sich abgeschlossen genug, als das man wieder reinfinden kann.;-)


Prinzipiellfindet man hier auch nicht viel Neues: Steampunk trifft Jane Austen, trifft Vampire und Werwölfe, teilweise in mir zu "ich kann total gut schreiben wie Leute aus der Regency" verklausulierter Sprache, mit teilweise etwas flach motivierten Figuren, aber immer noch (für mich) innovativ genug, als dass ich der Geschichte bis zum Ende folgen wollte.

Schade ist nur, dass sich die Autorin zu 80% Mühe mit den Innovationen ihrer Hintergrundwelt gegeben hat und nur noch 20% für die Figuren übrig geblieben ist. Es muss ja auch nicht immer das große Psychodrama sein, aber ein bißchen mehr als "2 Männer, eine Frau" hätte ich mir dann auch schon irgendwo gewünscht - es ist eine immer wieder funktionable Geschichte, das heißt aber nicht, dass man nicht auch mal was anderes machen könnte.;-)

Die 3,5 Taschentücher aus dem ersten Teil setzen sich also fort - nicht großartig, aber nett genug, dass ich die restlichen 2 Teile mal auf die Liste gesetzt habe.

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